Der Tourismus in Rhodos

Wie viele andere Orte im Mittelmeerraum gehört auch Rhodos zu einer touristisch sehr attraktiven Insel. Neben Kreta gehört Rhodos zu den touristisch wichtigsten Regionen Griechenlands. Der Großteil des Tourismus verteilt sich über die Hauptsaison von Anfang Mai bis Ende Oktober. Regional ist vor allem der Norden der Insel touristisch erschlossen, wobei der südliche Teil immer mehr an Bedeutung dazugewinnt.

Der Aufstieg vom kleinen Dorf zum Touristenzentrum

In vielen küstennahen Städten im Mittelmeer hat sich diese Entwicklung gezeigt. Orte, die bis in die 70er oder 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts noch aus wenigen verträumten Häuschen bestanden, wurden seitdem oft in Touristenhochburgen verwandelt. Auf Rhodos ist diese Entwicklung weniger stark zu verzeichnen wie in anderen beliebten Mittelmeerdestinationen, jedoch gibt es auch hier einige Orte, die sich mit Bars, Hotelketten, Diskotheken und Touristenshops auf den Massentourismus spezialisiert haben.

Faliraki wurde zur Touristenhochburg

Ein Beispiel hierfür ist die Stadt Faliraki, dem Touristenzentrum der Insel. Vom ursprünglichen verschlafenen Fischerdörfchen ist heute nicht mehr viel zu sehen. Seit den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts hat sich der Ort zur Hochburg des Massentourismus der Insel entwickelt und besteht heute vor allem aus Diskotheken, Bars, Restaurants und Touristengeschäften. Das Nachtleben der Stadt ist für Partygänger ideal, für kulturell interessierte Urlauber jedoch nicht geeignet. Es gibt auf Rhodos allerdings eine Vielzahl an Alternativen.

Vor allem im touristisch mehr erschlossenen Norden um Rhodos Stadt gibt es viele Großhotels, die sich teilweise über lange Ketten an der Westküste entlang verbreitet haben.

Der Süden ist noch ruhiger

Außerhalb dieser Touristenzentren und vor allem im südlicheren Teil der Insel gibt es jedoch auch viele kleine Orte und Unterkünfte, die noch viel von ihrem ursprünglichen Charme versprühen und nicht auf Massentourismus setzen.