Singapur
Singapur – Handels- und Finanzplatz
Der Stadtstaat Singapur hat über 5,3 Millionen Einwohner und ist mit nur 712,4 km² der flächenmäßig kleinste Staat im Südosten Asiens. Singapur wird neben Taiwan, Südkorea und Hongkong zu den Tigerstaaten gezählt.
Schon zur Kolonialzeit im 19. Jahrhundert galt Singapur als wichtiger Handels- und Warenumschlagplatz im asiatischen Raum. Seitdem hat sich der Stadt- und Inselstaat vor allem auf Dienstleistungen konzentriert, die mit über 65 Prozent Beschäftigung vor der Industrie mit rund 32 Prozent den größten Wirtschaftsfaktor darstellen.
Den Status als wichtigen Warenumschlagsplatz seit der Kolonialzeit hat Singapur besonders der günstigen Lage zwischen dem chinesischen Festland und Europa zu verdanken. Seitdem hat sich in Singapur eine stark küstenorienterte Wirtschaft entwickelt, die auf den Handel über die Wasserstraßen setzt. Im Laufe der wirtschaftlichen Entwicklung als einer der Tigerstaaten konnte sich in Singapur auch einer der größten und modernsten Containerhäfen der Welt ansiedeln.
Mittlerweile hat Singapur auch in der Finanzwelt eine Status als weltweit Bedeutender Finanzplatz. Im Jahr 2000 war die Singapore Exchange die erste selbst öffentlich gehandelte Börse im asiatisch-pazifischen Raum. Ende 2007 waren an der Börse 762 Unternehmen gelistet. Den Leitindex der Singapore Exchange ist der Straits Times Index. Neben Hongkong gilt Singapur als der wichtigste Finanzplatz im asiatischen Raum.
Bildquelle: Ernst E. /flickr
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